Es ist immer die alte Mär: Man zeigt mit dem Finger auf die da oben und übersieht, dass vier Finger zurück auf einen selbst vor Ort zeigen.
Fehlende Glaubwürdigkeit kann nicht nur an einer Parteispitze in der fernen Hauptstadt bemängelt werden.
Was ist es denn, wenn man die Fridays-for Future-Demonstranten vor kurzem noch als Schulschwänzer bezeichnet hat, jetzt aber mit den Schülerinnen und Schülern das Gespräch suchen will? Ist dies ehrlich?
Oder wenn in den Beratungen über Laatzens Verkehrsentwicklungsplan, der Maßnahmen beschreibt, die in den nächsten Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten sinnvollerweise umgesetzt werden, versucht wird, eine vierspurige Stadtautobahn quer durch Laatzen festzuschreiben? Ist dies glaubwürdig?
Gerade vor Ort sind politisch Handelnde gefordert, die offen und ehrlich agieren, die glaubwürdig zukunftsträchtige Ziele verfolgen!
Und deshalb muss man/frau sich gerade auch vor Ort fragen, handelt man/frau offen und ehrlich, zukunftsgewandt? Oder klebt man/frau an einem Posten und behindert auch damit die Modernisierung seiner Partei?
So einfach ist das manchmal, liebe Freundinnen und Freunde!
Achso: Dies sind die Erinnyen.