Zufrieden zeigt sich die Ü32 des SV Germania Grasdorf mit dem Abschneiden beim 10. Deutschen Altherren-Supercup Ü32 – der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft für Ü32-Fußballer. „Wir haben unser Ziel, mindestens in die 2. K.O.-Runde einzuziehen, erreicht“, so Spielertrainer Kadir Cepni nach der Siegerehrung beim Veranstalter TV Oyten vor den Toren Bremens.
50 Mannschaften hinter sich gelassen: Der 10. der Deutschen Meisterschaft grüßt die Welt!
Mit dem 10. Tabellenplatz ließen die Germanen schließlich 50 andere Teams hinter sich. Das Teilnehmerfeld wurde im Jubiläumsjahr von sonst 32 diesmal erhöht und bestand aus 60 über die Landesverbände des DFB qualifizierte Leistungsmannschaften aus ganz Deutschland. In der ewigen Tabelle mit der Platzierung der letzten zehn Jahren überholten die Germanen den 1. FC Isselhorst aus Gütersloh und belegen nun den 6. Rang.
Der SV Germania Grasdorf bedankt sich ganz herzlich bei den Veranstaltern dieses tollen Turniers: beim TV Oyten und beim Orgateam um Friedel Gehrke. Die Mammutvorbereitung von fast einem Jahr hat sich gelohnt. Dank und Anerkennung an alle, die an der Vorbereitung und der Durchführung beteiligt waren!
Der TSV Rudow bereichert nicht nur sportlich das Turnier.
Sieger des DAHSCÜ32 wurde der SC Westfalia Kinderhaus aus Münster, Dritter und damit bester norddeutscher Verein der TSV Krähenwinkel-Kaltenweide. Die Germanen können sich als Zehnter freuen, zweitbestes niedersächsisches Team geworden zu sein. Aus der Region Hannover haben ferner der HSC Hannover und der TSV Limmer teilgenommen, für beide war bereits in der Vorrunde das Turnier zu Ende. Auch der prominenteste Teilnehmer, der FC Bayern München, endete weit hinter den Germanen: Die Bayern belegten als Sieger der Trostrunde nur Platz 25.
Konzentrierte Ansprache vor dem Spiel: Coach Kadir Cepni
Der Grasdorfer Turnierstart gestaltete sich fulminant – der SV Erlenbach aus der Pfalz führte schnell mit 1:0, durch Tore von Naser Capric, Karsten Springmann und Christian Metzner wurde das Spiel gedreht und mit 3:1 gewonnen. Danach schwächelte das Team um Kapitän Andreas Hülsing etwas. Gegen den 1. FC Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) gab es eine 0:1-Niederlage, das Spiel gegen den FC Isselhorst (Westfalen) endete 0:0.
Bann gebrochen: Naser „Nek“ Capric hat Ausgleich gegen den SV Erlenbach erzielt.
Gegen die sächsische Mannschaft von der SG Leipziger Verkehrsbetriebe durfte nicht verloren werden, wollten die Germanen nicht vorzeitig ausscheiden. Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung sorgte Christian Metzner durch seinen Siegtreffer zum 1:0 aber für den von 100 Germanen-Fans umjubelten Einzug in die 1. K.O.-Runde.
1. K.O.-Runde erreicht: Metzner jubelt über sein 1:0 gegen die SG Leipziger Verkehrsbetriebe.
Dort wartete mit dem Blumenthaler SV aus Bremen einer der Titelfavoriten auf das Team. Kadir Cepni vorher gelassen: „In den K.O.-Runden gibt es keine leichten Gegner mehr. Wer weiterkommen will, muss gewinnen!“ Und dies gelang, weil nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit Torwart Thomas Busse im Elfmeterschießen einen Blumenthaler Strafstoß abwehren konnte: Endstand 5:4.
Busse hält Elfmeter gegen Blumenthaler SV: Jubel nach dem Einzug in die 2. K.O.Runde.
Dieses Glück wiederholte sich leider nicht in der 2. K.O.-Runde der besten zwölf Mannschaften. Auch hier kam es beim Spiel gegen den VfR Fischeln aus Krefeld nach einem 0:0 zum Elfmeterschießen, das die Elf vom Niederrhein aufgrund zweier vergebener Strafstöße mit 4:2 gewann.
Direkt nach dem Spiel wirkte Trainer Kadir Cepni etwas enttäuscht: „Heute lag mehr drin. Aber letztlich hat sich als nachteilig herausgestellt, dass nach den ersten beiden Begegnungen vier Spieler nicht mehr zur Verfügung standen und dazu vor dem Spiel der 2. K.O.-Runde zwei weitere Akteure nach Hause fahren mussten. Sebastian Trambauer aus unserem Kader war trotz mehrfacher Bitten nicht bereit gewesen, bei der Planung seiner Hochzeit auf das seit einem Jahr terminierte Turnier Rücksicht zu nehmen. Der Ausfall von gleich vier Spielern schwächt einen Kader immer!“
Aber Cepni nachdrücklich: „Das alles schmälert nicht unseren tollen Erfolg! Natürlich bin ich und ist das Team, aber auch unser Verein mit seinen tollen Fans stolz auf die erreichte Platzierung. Und dies ist der Leistung des gesamten Kaders zu verdanken!“
Karsten Springmann freut sich zu Recht: Er hat ein super Turnier gespielt!
Leider reichte es nicht wie regelmäßig in den letzten vier Jahren zur Auszeichnung als stärkste Fangruppe. Übertroffen wurden die Germanen dieses Mal durch den Blumenthaler SV, der es natürlich leicht hatte, als direkter Nachbar aus Bremen zwei Köpfe mehr beim Turnier anzumelden.
Fünfmal bei Deutschen Meisterschaften dabei:Germanias Fans als farbfrohe Grüne Wand!
Auch in Oyten vor Ort: der Herri-Fanclub aus Grasdorf
Optisch übertrumpften die Grasdorfer allerdings alle anderen Teams: Die Reise zum Turnier und die Fahrten zwischen den Spielstätten erfolgte mittels eines stilvoll dekorierten Mannschaftsbus. Die kurzfristig von Torsten Schmidt von der Gleidinger Druckerei Schmidt vorgenommene Gestaltung sorgte für einen optischen Kontrast zu einem anderen Mannschaftsbus: dem Triple-Sieger-Fahrzeug des FC Bayern München.
Die Germanen-Delegation vor dem MannschaftsbusDas Selfie musste sein: Die Bayern fahren als Sieger der Trostrunde und damit
nur mit dem 25.Platz vorzeitig nach Hause.
Vor Jahren gemeinsam in Germanias Jugend – heute mit unterschiedlichen Rollen: Ü32-Spieler Karsten Springmann, Dennis Weiland und Pressefotograf Dennis Michelmann.
Wiedersehen nach zehn Jahren: Germanias Landesligakicker Abu Formuly und Eugen Reichert mit Ex-Schatzmeister Peter Hellemann.
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Deutscher Altherren-Supercup Ü32
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