Was ist Bewegendes im zu Ende gehenden Jahr 2018 geschehen? Frida Luisa gehört seit diesem Jahr zu unserer Familie. Wir haben schon sehr viel Freude und Spaß mit unserer Enkelin. Eigentlich rückt doch alles andere gegenüber einem derartigen Geschenk in den Hintergrund. Oder? Ich bin jedenfalls stolzer Opa.
Jetzt bin ich schon sechs Jahre und sechs Monate nicht mehr aktiv für die Bank tätig. Der Abstand ist weitergewachsen. Schade. „Bank“ hat im Kalender eine ganz andere Bedeutung: regelmäßiger kommunalpolitischer Diskurs – zunehmend mit europäischem Hintergrund.
Dafür wurden wieder wichtige Prioritäten verschoben: Seit sechs Jahren und sechs Monaten warten auch meine 1.000 Dias auf die versprochene Digitalisierung: jetzt hoch priorisierte Aufgabe für 2019.
Laatzen ist im September als 551. deutsche Fairtrade-Stadt ausgezeichnet worden. Für mich war es ein besonderes Erlebnis, mit vielen Engagierten aus der Laatzener Zivilgesellschaft dieses Ziel zu erreichen: Fairtrade-Stadt – eine Stadt des fairen Handels, die eine Vorbildfunktion übernimmt.
In der Kommunalpolitik bin ich wieder in den Rat nachgerückt. Wenig später hat Matthias Miersch nach 27 Jahren sein Ratsmandat aufgegeben. Ich erinnere mich an ein Einführungsgespräch 1991 mit ihm und mit Rolf Brönstrup. Matthias hat seitdem die Laatzener Kommunalpolitik geprägt und ist jetzt ein entscheidender Player in der Bundespolitik geworden.
Germania hat sportlich auf sich aufmerksam gemacht. Die 1. Herren liegt im Rennen um den Wiederaufstieg in den Bezirk mit vorn, die Ü40 hat in Cuxhaven bei der Niedersachsenmeisterschaft einen tollen dritten Platz errungen und die Ü32 hat zum achten Mal hintereinander erfolgreich an der Deutschen Meisterschaft in Aalen (Württemberg) teilgenommen.
Aber alles wird von einem Tor in den Hintergrund gerückt: Vier Millionen (!) Klicks im Internet führten zu Andi Kallinichs Auszeichnung für das vom WDR vergebene Kacktor September. Die unglaubliche Geschichte ist hier dokumentiert: Kacktor September 2018.
Und die Eintracht? Hat zum Ende des Jahres den Tabellenführer gestürzt. Das lässt hoffen. Mehr aber auch nicht.
Wohin ging die Reise in 2018?
• Mallorca – Einen Frühjahrsurlaub in Can Pastilla nutzte ich mit Matthias Blume zu einer Tour de Compras in der Mercat de l´Olivar. Leider hat ein Paparazzo unseren Spaß gestört.
• Punta Umbria – Ich habe mich gefreut, dass es auch in der Stadt Huelva, von der aus Kolumbus in Richtung Indien aufgebrochen ist, eine Fairtrade-Initiative gibt.
• Rheinland-Pfalz – Mit spanischen Freunden war ich in der Pfalz, an der Saar und der Mosel: Foto an der Saarschleife, Hambacher Schloss, Burg Eltz, Deutsches Eck, Karl Marx – für mich ein tolles Programm, ich war hier noch nie – aber zum Abschluss sehr viel Stress durch den Autokraten Erdogan in Köln. Aber als Ergebnis: Mir ist der deutsche Wein gerade auch durch das Weingut Ochs wieder sympathischer geworden.
Ich freue mich auf das neue Jahr, wünsche ein Frohes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für 2019!