Ich wünsche euch ein Frohes Fest und alles erdenklich Gute für das Jahr 2021!

Einen Bilderbogen zu meinen erlebten Höhepunkten im abgelaufenen Jahr 2020 habe ich hier zusammengestellt.

Überragend ist, dass seit Februar Clara Fiona unser aller Leben bereichert. Sie entwickelt sich toll!

Auch Claras große Schwester Frida entwickelt sich weiter: Sie hat ein Töpfchen für gewisse Geschäfte entdeckt. Das Leben geht voran!

Wir alle sind begeistert, ich gratuliere den Eltern! Und freue mich natürlich als Familie sehr!

Dieses Bild aus dem Hotel Haase symbolisiert für mich das gesamte Jahr 2020 mit den vielen Einschränkungen unseres Lebens, aber auch mit den vielen tollen, motivierten Menschen, die versucht haben, mit den Widrigkeiten fertig zu werden,

Stellvertretend für alle Berufszweige will ich erwähnen Ulrike und Thomas mit ihrem Team vom Hotel Haase, Pino, Ono und die Squadra Tartufo, Semra und Jorge, Irini und Harry.

Danke für eure Ideen, für euren Einsatz, dafür, dass ihr auch uns das Leben etwas erleichtert habt!

Das öffentliche Leben hatte dieses Jahr geänderte Spielregeln. Wir eilten nicht mehr von Termin zu Termin, konnten nicht Sitzungen oder Veranstaltungen vorbereiten, durchführen, daran teilnehmen. Der Alltag hat sich für uns gravierend verändert, ist stattdessen geprägt z. B. durch symbolische Aktionen in den elektronischen Medien – die der eine oder die andere erst einmal kennlernen musste.

Gleich zu Beginn haben wir als Ratsgruppe appelliert: „Lasst uns zusammenhalten! Bleibt zu Hause, schützt gemeinsam Risikogruppen! Zusammenhalt funktioniert trotz Abstand, Kommunikation klappt auch von zu Hause. Nur wenn alle Rücksicht nehmen, können ältere und vorerkrankte Mitmenschen geschützt werden. Helft mit!“

Zu einem Ostergruß hatte sich Jürgen Köhne, Bürgermeister der Fairtrade-Stadt Laatzen, mit Mitgliedern der Fairtrade-Initiative im Rahmen eines virtuellen Bilderbogens zusammengefunden: Für faire Ostern – auch wenn der Osterhase nicht selber kommen kann – Fairtrade-Stadt Laatzen!

Die Mandatsträger in den Laatzener Gremien tragen Masken – im ÖPNV und beim Kaufen. Denn Masken verringern das Risiko, sich und andere Menschen anzustecken.

Germania Grasdorf hat sich gefreut, dass so viele Vereinsmitglieder eine Germanen-Maske erworben haben und somit den Hygieneschutz mit einer Unterstützung des Vereins in diesen schwierigen Zeiten verbunden haben.

Für mich war kein Platz auf dem Gruppenbild: Lag es etwa am Hintergrund meines Maskenbildes? Seither passe ich bei Videomeetings sehr auf meine Hintergrundgestaltung auf.

Die Laatzener Sozialdemokraten haben eine demonstrative Aktion gegen Rassismus und gegen Diskriminierungen aller Art gestartet: Mit einer Symboltafel zeigt die Partei klare Kante! Viele Mitglieder, Mandatsträger und Unterstützer positionieren sich eindeutig.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bringt es mit einem Zitat von Angela Davis auf den Punkt: „Es reicht nicht aus, kein Rassist zu sein. Wir müssen Antirassisten sein.“ Darum setzt meine Partei auf die Aktivität von vielen Unterstützenden!

Das Jahr 2020 war geprägt durch eine verstärkte Nutzung elektronischer Medien. Nun heißt es: Home-Office, Kommunikation per Messenger, Telefon- oder Videokonferenz und noch mehr E-Mails zu schreiben als ohnehin schon. Die Arbeit geht weiter, nur eben aus den eigenen vier Wänden. Alle nehmen Social Distancing sehr ernst!

Laatzens SPD hat sehr früh digital mobilgemacht: Sechs Funktionsträger haben sich im Rahmen eines Workshops – man beachte, es war noch eine Präsenzveranstaltung – bereits im Februar mit politischer Kommunikation in digitalen Zeiten beschäftigt. Ziel ist das Planen und die aktive Gestaltung der Kommunikation mit Social Media.

Profitiert haben wir von ersten Überlegungen im Rahmen des Vorprojekts Forza Tartufo: Das specification book oder neudeutsch dovere cucitrice eröffnet. Mit einem fornitori di servizi Strukturen aufgebaut. Mein Freund Snoopy mit seiner Reiseschreibmaschine hat es immer wieder schnell auf den Punkt gebracht: What a great start!

 

Spitze, eine Top-Unterstützung war im Frühjahr die von der SGK Niedersachsen unter Federführung von Hannelore Hunter-Roßmann organisierte Serie von Webinaren zu politischer Arbeit unter den aktuellen Rahmenbedingungen.

Mit Sabine Gillessen von Gillessen Strategy Politics hatten wir eine absolut fitte Fachfrau, die mit uns die Abdeckung unserer Anforderungen bzw. die Unterstützung von politischer Arbeit in digitalen Zeiten durch praktikable Lösungen aufgezeigt hat.

Beispiel Kommunikation: Unsere Ratsgruppe nutzt für ihre Sitzungen die Konferenzlösung KGN, die auf Zoom Meeting Pro (ZMP) basiert. KGN = Kleinster gemeinsamer Nenner deshalb, weil nicht wie in Firmen oder Verwaltungen von einer einheitlichen Infrastruktur ausgegangen werden kann. In unserer Gruppe hat jedes Mitglied eine andere technische Präferenz. Darum KGN.

Das funzt: Saß ich zu Beginn allein mit Snoopy im Meeting, nutzen mittlerweile von unseren 29 Gruppenmitgliedern 27 das Meetingangebot KGN.

Nebeneffekt ist, dass unsere KGN-Lösung selbstverständlich von verwandten Initiativen wie Fairtrade, Schulgremien oder Elternkreisen genutzt wird: Win-win also im wahrsten Sinne des Wortes.

Im Sommer waren wieder Präsenzsitzungen möglich. Die Ratsgruppe hat ihre Haushaltsklausur voll AHA-konform absolviert.

Gab es etwas zu feiern? Ja. Klar. Der Ratsausschuss für die Verkehrswende hat seine Arbeit aufgenommen. Und trotz schwierigster Rahmenbedingungen haben wir Anfang Dezember das erste Leuchtturmprojekt initiiert: Die Veloroute 8 wird ab Mai 2021 für Radfahrende Laatzen mit Hannover-City verbinden.

Übrigens, der wichtige Ausschussvorsitzende bin ich. Nach meiner äußerst erfolgreichen Arbeit von 1986 bis 1991 als Chef des Laatzener Finanz- und Haushaltsausschusses – damals haben wir interfraktionell die Konsolidierung der kommunalen Finanzen sichergestellt, aus der Zeit habe ich den Sitzungshammer hinübergerettet – gilt es jetzt, die Zukunft zu gestalten.

Ich will nicht, dass mir meine Enkelkinder einmal freitags vorwerfen, ich hätte deren Zukunft verbockt!

Die Sportvereine und damit auch Germania Grasdorf befanden im Sommer auf dem Weg zurück in die Normalität. Der Spielbetrieb startete unter den strikten Regeln eines Hygienekonzepts für Sportler und Zuschauer – bis im November die erneute Einstellung des Sportbetriebs folgt.

Für Germanias Fußballer war es ein schwieriges Jahr, die sportlichen Ziele sind in den Hintergrund getreten. Im Sommer gibt es die salomonische Lösung: Saisonabbruch mit Wertung nach Quotientenregelung mit Auf- aber ohne Abstieg. Kein Wunder, dass unser – mir sympathischer – Kader etwas demotiviert in die Kamera schaut.

Exklusiv nur im Germanen-Fan-Shop: Business-Seat geeignet für Auswärtsspiele auch eines Spitzenreiters, individuell konfigurierbar mit Mund-Nasen-Schutz, Getränke-Ablage bei VIP-Bewirtung und auswechselbarer Vereinsidentität!

Laatzen darf für weitere zwei Jahre die Auszeichnung als Fairtrade-Stadt tragen. Und das Bistro im Stadthaus bietet ab sofort Fairtrade-Produkte an und erweitert den Kreis der Laatzener Fairtrade-Restaurants!

Mehr ist nachzulesen auf www.fairtrade-town-laatzen.de.

Mit einer Plakette können Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, aber auch Dienstleister, die den Fairtrade-Gedanken in Laatzen unterstützen, künftig ihren Beitrag sichtbar anzeigen. Erster Empfänger dieser Auszeichnung ist Bastian Schütt vom REWE-Markt am Schubertweg – eines der ersten Geschäfte mit einem Angebot an fair gehandelter Ware in Laatzen.

Wohin ging die Reise in 2020?

Zur Mecklenburgischen Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern: Ich habe das nationale Naturmonument mit den 1.000-jährigen Ivenacker Eichen bewundert.

Dieses wirklich gut erhaltene Trojanische Pferd habe ich im Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen gefunden. Es ist ein vielseitig einsetzbares Gerät: auf dem Spielplatz, als Hintergrund, aber auch bei Auseinandersetzungen im Privatleben und/oder bei der Gegnerbeobachtung in der Zivilgesellschaft. Geniale Idee. „Transportiere“ ich in die Heimat.

Im September war ein Muss der Besuch der EinheitsEXPO in Potsdam zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Das Niedersachsenpferd mit der Braunschweig-Seite ist für mich eines der schönsten Ausstellungsstücke.

Die Hannover-Seite fällt da etwas ab. Mit auf dem Bild ein aktuell nicht unwichtiger Niedersachse: wie immer wirkend im Hintergrund!

Auf der EinheitsEXPO in Potsdam gab es einen Schaukasten mit wirklich genialen Foddos von der Reichstagsverhüllung. Ist es wirklich schon 25 Jahre her? Mitten im Migrationsprojekt meiner Bank, das auch die parallele Fusion Hannover/Berlin bestimmt hat, hatte Christo das Projekt mit der Reichstagsverhüllung initiiert.

Eine Reise in die Vergangenheit führte nach Barwedel. Vor 50 Jahren habe ich dort als Horchfunker den Weltfrieden gesichert. Damals hatten wir einen richtigen Funkmast, heute steht da ein nackter Betonturm.

Die Straße heißt aber immer noch „Am Funkberg“. Daran haben weder Donald Trump, Wladimir Putin oder andere Dummköpfe etwas ändern können.

Der Hügel ist mit 102,1 Meter die höchste Erhebung gegenüber der Letzlinger Heide in der „SBZ“, einem russischen Truppenübungsgelände. Diese zwei Jahre haben im Übrigen mir persönlich sehr viel Spaß bereitet, mich motiviert, mich geprägt: спасибо всем друзьям в то время!

Wie erging es mir kulinarisch? Wir haben einfach das Beste im Rahmen der Bedingungen gemacht.

Natürlich schmeckt eine Pizza viel besser, wenn sie heiß aus Onos Backofen am Tisch in der Ahornstraße serviert wird. Aber das ging halt nicht immer.

Wir haben auch #SupportYourLocal genutzt und per Drive-in das Hotel Haase besucht. Thomas Haase mit seinem Küchenteam hatte gezaubert: zart gebratenes Tilapia Buntbarschfilet „Spreewälder Art“ an Gurken-Dill-Senf-Sauce – arrondiert mit einem fruchtigen Blanc de noir vom Hambacher Weingut Sommer – natürlich 100 % BIO!

Meine frühlingsblaue Box ist „eigentlich“ Garant eines temperaturhaltenden Transports ohne Verschüttungsverluste. Aber es hat nicht immer geklappt – siehe Bild. Schuld war die Hasenpower – verstärkt durch Siggi Pop, meinen Popstar 2020!

Manchmal ging es aber auch um Teller mit 26 oder unmöglichen 28 cm Durchmesser. Toll ist, dass die Saucen mittlerweile parallel in geschlossenen Gläsern geliefert werden.

Ein prima Mittel, mit einem trüben Novembersonntag in Grasdorf fertig zu werden: Eine leckere Lockdown-Platte „Piatto Confinamento a la Tartufo“ mit Carabinero-Gambas, Rana pescatrice, Salmone selvatico und Calamari fritti an salsa all’aglio! Optimal für den Transport portioniert, sodass begleitet durch die wohltemperierte Weindelikatesse Scaia Bianca ein perfektes Menü zu Hause gelang.

Pünktlich zu meinem Geburtstag durften Restaurants wieder Gäste empfangen. Das haben wir mit Crème brûlée gebührend gefeiert. Es war ein sehr schöner, weil einigermaßen normaler Sommer, bis es im November wieder „trübe“ wurde.

Was gab es eigentlich nicht im Jahr 2020?

Der fest vorgenommene Besuch bei der EU-Vertretung der Republik Österreich in Brüssel fiel den Rahmenbedingungen zum Opfer.

Es gab keinen neuen Asterix-Band.

Meine 1.000 Dias warten weiter auf die erforderliche Digitalisierung.

Ich hatte das Panini-Album für die EM 2020 angefangen. Nomen est omen? Mein erstes Bild war der erste A-Nationalspieler vom SV Germania Grasdorf: Marcel Halstenberg. Was wollte ich mehr? Habe leider zu spät mitbekommen, dass die EM abgesagt worden ist. Was mache ich meinem vollständig gefüllten Album? Haben alle Spieler eine Stammplatzgarantie beim Turnier 2021? Sonst verliert mein Album ja an Wert!

Und was war sonst noch im Jahr 2020?

Beim Quizduell habe ich 6.467 Spiele absolviert, vier davon mit der maximalen Punktzahl von 18 gewonnen. Aktuell genau zum Winteranfang stehe ich bei 40.339.194 Teilnehmern insgesamt auf Rang 41.454 mit 22.632 erkämpften Punkten! Danke an Gerd Schneider für das akkurate Auswerten unserer Duelle!

Baron Trumphausen hat doch recht: Finstere Mächte aus dem Offside in Grasdorf-Ost mischten im Wahlkampf mit. Meine Unterstützung hat Joe und Kamala sicherlich nicht geschadet. Aber warum wollten sie meine Bitcoins nicht für ihre Kampagne einlösen? Sei es drum: Das Ergebnis zählt. Ich hoffe wie viele andere wieder auf mehr Normalität.

 

Stichwort IT-Sicherheit: Ich bin auch IT-Sicherheitsbeauftragter gewesen, erfolgreich, Musterknabe im damaligen Bankenkonzern. Und ich bin erschüttert über den Status, den der Checkpoint des Tagesspiegels über die Qualität der verwandten Passwörter berichtet: „Die meistgenutzten Passwörter derzeit in Deutschland sind laut Hasso-Plattner-Institut: 123456 – 123456789 – Passwort – Hallo123 – 12345678. Qwertz war komischerweise nicht dabei. Ist wohl reserviert für Qwertzdenker.“

Mein politisches Leitbild, Willy Brandt, ist der einzige Politiker, der mir gratuliert hat, der rechnen kann. 18.263 Tage Mitglied in dieser meiner Partei: auf den Tag genau 50 Jahre – und wirklich nicht nur immer die pünktliche Beitragszahlung. Danke, Willy!

Jetzt muss auch keiner mehr kommen.

Dafür habe ich von anderer Stelle die höchste Anerkennung dieser meiner Partei erhalten. Der Titel, die Auszeichnung, die Anerkennung, die meinen Wert für diese unsere Partei ausdrückt: Ich bin bundesweit unter 340.000 Genossinnen und Genossen der KLAR-PETER!

Eine ähnliche Bewertung gibt es für unsere Ratsgruppe generell durch die Laatzener Stadtverwaltung. Mit „Flinke“ wird die sehr aktuell agierende Arbeit der Ratsgruppe bezeichnet. Oder ist es nur eine Lobpreisung für den akkurat absolut zeitnah liefernden Geschäftsführer?

Ich kann verstehen, dass der eine oder die andere mich einmal ohne Maske und Sonnenbrille sehen möchte. Als Add-on mein aktuelles biometrisches Foto. Ausweis und Reisepass mussten neu ausgestellt werden. Hat wunderbar geklappt im Bürgerbüro!

Nun habe ich doch mehr als meine beabsichtigen 256 Zeichen geschrieben. Sei es trump äh drum. Aber Twitter-Trump hat endlich enttwittert!

Ich freue mich auf das neue Jahr, lasst uns die anstehenden ­­Aufgaben gemeinsam und optimistisch angehen! Lasst uns wieder nett, fleißig, engagiert, tolerant, freundlich, hilfsbereit, couragiert, aber auch insbesondere kollegial sein.

Ich wünsche ein Frohes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für 2021!

Peter Hellemann